Wo stehst du eigentlich, wenn du deine Drohne steuerst?
Das herauszufinden war für uns die größte Herausforderung. Das hat uns ein Jahr gekostet. Das Problem sind die Distanzen. Mit einer FPV-Drohne (FPV = „first person view“, dt: „Sicht aus der Ich-Perspektive“) sehe ich ja das, was die Drohne sieht, im Display meiner VR-Brille. Aber damit das funktioniert, brauchen Brille und Drohne eine konstante Sichtverbindung. Wenn ich den Sichtkontakt verliere, dann kommen in meiner VR-Brille keine Bilder mehr an und ich verliere auch die Drohne. Es hängt also sehr vom Gelände ab. Am bequemsten und sichersten ist es für mich, wenn ich die Drohne vom Tal aus steuere. Aber bei manchen Flügen funktioniert das nicht. Und dann stehe ich halt mit meiner VR-Brille an einer Felskante und vor mir tut sich ein 600 Meter tiefer Abgrund auf.